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Touristische Empfehlungen
Neben dem Anziehungspunkt Burg Penzlin gibt es in und um Penzlin noch viele weitere touristische Attraktionen und Erholungsgebiete.
Der Penzliner Stadtsee
Penzlin ist Mittelpunkt des 15 Seen umfassenden „Penzliner Seengebietes“ und gleichzeitig ein Teil der „Mecklenburgischen Seenplatte“. Am östlichen Rand des Müritz-Nationalparks gelegen, ist der Große Stadtsee malerisch zwischen Wiesen, Felder, Hügeln und Wälder eingebettet. Entstanden ist der See in der Wechseleiszeit und hat angrenzende Höhenzüge zwischen 70m und 80m ü. NN. Der 140 Hektar große und bis zu 16 m tiefe See ist fast 3 km lang und bis zu 650 m breit. Es gibt schmale Buchten, zwei Halbinseln am Ostufer und sogar eine kleine Insel im südlichen größeren Teil des Sees. Der Stadtsee hat zwei Zuflüsse über den Kleinen Stadtsee und dem Mühlenbach und einen Ablauf über den Wurzenbach zum Malliner See. Auf einer der Halbinseln befindet sich der Englische Garten und Reste eines slawischen Burgwalls aus dem 10. bis 12. Jahrhundert.
Der Penzliner Stadtsee ist im Sommer ein vielbesuchter Ort zum Baden, Spielen, Erholen und zur Freizeitgestaltung. Mit seinen zum Teil abgelegenen Buchten und Naturbelassenen Stränden zieht er nicht nur Einheimische sondern auch viele Tagesgäste, Urlauber und Freizeitangler an. Die um den See verteilten Wege laden nicht nur zum Wandern zu den „Schwedenschanzen“ und zum Radfahren ein. Hier kann man Natur und Vergangenheit noch pur und in seiner Ursprünglichkeit erleben.
Im nördlichen Bereich des Stadtsees wurde zwischen der historischen Altstadt und dem neuen Wohngebiet „Seeblick“ 2005 die alte Badeanstalt zu einer attraktiven Badestelle mit dem Spiel- und Sportbereich, der Seepromenade und dem Kunstrasensportplatz umgestaltet.
Denkmäler in Penzlin
Porträtplastik Johann Heinrich Voß, geschaffen vom Warener Bildhauer Walther Preik (1982)
Obelisk auf dem Galgenberg - zur Erinnerung an die Aufhebung der Leibeigenschaft von 1816 durch Ferdinand von Maltzan
© Stadt Penzlin
- Beyerplatz - Antifa Denkmal, Anlage, gewidmet den Opfern nationalsozialistischer Willkür
- Gedenkstein, gewidmet dem verdienstvollen Penzliner Bürgermeister Rudolph Beyer (1889-1919)
- Gedenkstein zur Erinnerung an die aus ihrer Heimat nach Mecklenburg Vertriebenen
Sankt Marienkirche
Die Pfarrkirche St. Marien ist eine dreischiffige Hallenkirche aus Backsteinen mit vier Jochen und einem quadratischen Westturm mit Seitenhallen und einer Portalvorhalle. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert, die Südkapelle (frühgotisch) wohl aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm wurde 1725 bis zur Firsthöhe des Langhauses abgetragen. 1877 wurde die Kirche umgehend restauriert. Sie wacht wie eine Glucke über der Stadt.
Slawische Burgwälle
Bei dem slawischen Burgwall am Penzliner Stadtsee handelt es sich um eine kleinere Anlage, die durch gewaltige Wälle geschützt war. Sie stammt aus dem 10. bis 12. Jahrhundert, wurde aber auch noch in der frühdeutschen Zeit weiter genutzt. Die Anlage wurde auf einer Halbinsel im See errichtet und zusätzlich durch einen breiten Graben zum Festland hin geschützt. Die Wehranlage ist ungefähr 40 Meter breit und 70 Meter lang und hat einen ovalen Grundriss. Sie hat zwei größere Tore, eines in Seerichtung und eines in Richtung Penzlin. Ein weiterer Burgwall, der Grapenwerder, befindet sich im Norden der Stadt. Dieser Wall ist kreisförmig, hat einen Durchmesser von etwa 160 Metern.
Sehenswertes
Altes Fachwerkhaus in der Hirtenstraße
Englischer Garten
Ehemaliges Krankenhaus von 1867 als zweigeschossiger, rotsteiniger Fachwerkbau
Fotowand mit geschichtlichem Zeitstrahl
Jüdischer Friedhof
Neue Burg - heute Bürgerzentrum mit neuer Turnhalle - früher Sitz der Familie von Maltzan
Hexenbrunnen in der Großen Straße
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Touristinfo
Turmstraße 35, 17217 Penzlin, Telefon: 03962 / 210064, E-Mail: touristinfo@penzlin.de